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Im Miteinander, nicht im Gegeneinander erweist sich gute Umweltpolitik

Im Miteinander, nicht im Gegeneinander erweist sich gute Umweltpolitik

Müller: „Die Personalentscheidungen in der Umweltverwaltung stärken den Naturschutz im Land!“

Zu den seit gestern im Umlauf befindlichen Aussagen eines Umweltverbandes, wonach im Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft personelle Veränderungen auf der Abteilungsleiterebene anstehen, erklärt der stellvertretende Vorsitzende des Forums Natur Brandenburg, Rüdiger Müller, folgendes:

„In der Tat ist es zutreffend, dass es im Bereich der Umweltverwaltung in den vergangenen zwei Jahren eine Reihe von personellen Veränderungen gegeben hat. Die Verbände des ländlichen Raumes verfolgen solche Entwicklungen mit großem Interesse und können diesbezüglich feststellen, dass viele dieser Veränderungen zu einer deutlich besseren Qualität in der Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Landnutzung beigetragen haben. Sowohl auf der übergeordneten Ebene des „Landesamtes für Umwelt“ (LfU), als beispielsweise auch im „Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin“, haben personelle Neubesetzungen zu einer deutlichen Entschärfung der Diskussionen um die FFH-Managementplanungen geführt. Ebenso zeigt das Spannungsfeld zwischen Mensch und Wolf, genauso wie beim Biber und anderen Konfliktarten, dass ein neuer Weg der Gemeinsamkeit zwischen Vertretern von Naturschutz und Betroffenen, erstmals zur wahrnehmbaren Entschärfung von Konflikten beiträgt.

Wir halten es deshalb auch für kontraproduktiv, wenn aktuelle Personalentscheidungen von interessierten Gruppen dahingehend uminterpretiert werden, dass diese im Rahmen einer sogenannten „Doppelstrategie“ zu einer Schwächung des Naturschutzes in Brandenburg führen sollen. Das Gegenteil ist der Fall! Wir stellten fest, dass mit den durch Minister Vogelsänger getroffenen Entscheidungen ein begrüßenswerter Weg eingeschlagen wurde, der zu einem neuen Miteinander und zu einer deutlichen Stärkung des Naturschutzes führt! Die Wagenburgmentalität der Konservierung alter Konflikte sollte nicht die Politik von Umweltverbänden sein. Ebenso begrüßen es die Verbände im Forum Natur, dass der Minister vorausschauend eine Personalpolitik betreibt, die der Tatsache des altersbedingten Ausscheidens verschiedenster Verantwortungsträger frühzeitig Rechnung trägt.

Die Verbände des ländlichen Raumes freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Abteilungsleiter Naturschutz im Ministerium. Wir erwarten, dass dieser alle Naturschützer, einschließlich der Landnutzer, an einen Tisch bringt, um gemeinsam den Naturschutz im Land weiter voran zu bringen. Für diesen Weg, eines auf Kooperation aufbauenden Naturschutzes und dessen Weiterentwicklung, reichen wir den Verantwortungsträgern im den Ministerien, den Landesämtern wie der gesamten Naturschutzverwaltung die ausgestreckte Hand!

Ansprechpartner: Rüdiger Müller, Vorstand
Gregor Beyer, Geschäftsführer, (+49 151 22655769)

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