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Forum Natur Brandenburg e.V. startet mit Zuwachs ins neue Jahr

Forum Natur Brandenburg e.V. startet mit Zuwachs ins neue Jahr

Das Forum Natur Brandenburg e.V. (FNB) begrüßt den Landesverband Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg e.V. (LEE B BB) als neues Mitglied.

 „Wir freuen uns, dass neben den Verbänden von Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft einschließlich der Jagd und der Angelfischerei nun auch die Erzeuger erneuerbarer Energien im FNB vertreten sind. Damit verfügt das Land Brandenburg über eine bundesweit einmalige Plattform für diejenigen, die insbesondere im ländlichen Raum durch die Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft einen großen Beitrag für Wertschöpfung und Versorgungssicherheit leisten. Die Aufnahme der ‚grünen Energieträger‘ in das FNB, ist eine gute Entscheidung, für die ich mich persönlich stark gemacht habe. Je breiter wir aufgestellt sind, desto mehr können wir uns das notwendige Gehör bei Politik und Verwaltung verschaffen.“, so Gernot Schmid, FNB-Vorsitzender und Präsident des Landesfischereiverbandes Brandenburg/Berlin e.V.

Jan Hinrich Glahr, LEE B BB-Vorsitzender: „Die Herausforderung, die Energiewende umzusetzen, den Klimawandel zu bremsen und Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Gesellschaft zu verankern, ist eine Querschnittsaufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Unser Verband, möchte sich eng mit anderen Interessenvertretungen der Landnutzung und des Natur- und Umweltschutzes vernetzen. Im FNB finden wir beides, daher ist es uns eine große Freude, nun ein Teil der FNB-Familie sein zu dürfen.“

„Im FNB gilt das Konsensprinzip. Öffentliche Stellungnahmen, aber auch Aktionen und Initiativen sind stets unter den Mitgliedsverbänden abgestimmt. Politik und Verwaltung können sich daher auf Ergebnisse stützen, die unter Experten bereits ausdiskutiert sind und teils unterschiedliche Positionen vereinen. Dieses Angebot wird von politischen Entscheidungsträgern, aber auch von Verwaltungsmitarbeitern rege genutzt. Gerne wir stehen auch zukünftig als kompetente Ansprechpartner beratend zur Verfügung und freuen uns, unsere Expertise nun um eine weitere Landnutzungsform zu erweitern.“, so Dr. Sabine Buder, FNB-Geschäftsführerin.

Hintergrund:

Das FNB repräsentiert als Bündnis der Brandenburger Landnutzerverbände insgesamt 200.000 Mitglieder, die in rund 6.000 Betrieben und Vereinen über eine Million Hektar Grundeigentum in Brandenburg bewirtschaften. „Schützen durch Nutzen“ ist die FNB-Devise und seine Mitglieder vereint die gemeinsame Überzeugung, dass die über Jahrhunderte hinweg entstandene reichhaltige Kulturlandschaft Brandenburgs auch zukünftig nur durch ihre Nutzung zum Vorteil aller bewahrt und weiterentwickelt werden kann.

Der Landesverband Erneuerbare Energien Berlin Brandenburg e.V. (LEE B BB) hat sich im Juni 2022 als Dachverband für Erneuerbare gegründet. Im Vorstand sind bisher Akteure aus der Windenergie, Sektorenkopplung, Solarenergie und Biogas vertreten.

Einseitige Aufkündigung des Insektendialogs

Einseitige Aufkündigung des Insektendialogs

Einseitige Aufkündigung des „Insektendialogs“ – Vertreter der Umweltverbände verlassen vereinbarte Verhandlungsgrundlage

Potsdam, 16.12.2022 – „Schade, die Insekten hätten eine bessere Behandlung verdient.“ – so eine enttäuschte Dr. Sabine Buder, Tierärztin und Geschäftsführerin des Forum Natur Brandenburg e.V. (FNB), gleichzeitig eine der Hauptakteurinnen im „moderierten Diskussionsprozess“ unter Beteiligung der Landtagsfraktionen von SPD, CDU und der BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN sowie der Umweltverbände.

Der als „Insektendialog“ bezeichnete Diskussionsprozess war trotz erheblicher (und immer noch nicht vom Landesverfassungsgericht entschiedener) Zweifel an der Gültigkeit der 2020 von den Umweltverbänden initiierten
Volksinitiative zum Insektenschutz angeschoben worden. Die Landnutzer, deren eigene Volksinitiative zum Schutz der Insekten („Mehr als ein Summen“) zu diesem Zeitpunkt längst erfolgreich abgeschlossen war, wollten Entgegenkommen zeigen und den vielen eingesammelten Stimmen der wahrscheinlich ungültigen Volksinitiative der Umweltverbände dennoch Gewicht verleihen. Nur deshalb saßen die Vertreter der Umweltverbände mit am Verhandlungstisch, den sie gestern verlassen haben.

Mit der Umsetzung aller von den Umweltverbänden aufgestellten Forderungen wären Ertragsausfälle in der Größenordnung von jährlich 40 Mio. € verbunden gewesen. Dem stand das Angebot von jeweils 3 Mio. € Ausgleichzahlungen für die nächsten beiden Jahre seitens des Landes gegenüber. Ein vernünftiger Kompromiss sieht anders aus. Aber auch mit 6 Mio. € könnte man bereits viel erreichen.

Dr. Sabine Buder: „Statt den Verhandlungserfolg zu würdigen und den Dialogprozess fortzusetzen, erklären die Umweltverbände den Insektendialog nun als gescheitert. Sie verhalten sich dabei so ähnlich wie mein jüngstes Kind beim Einkauf im Spielzeugladen. Es lädt sich ebenfalls gerne schöne Sachen in den Warenkorb und verzweifelt dann an der Kasse, weil das Taschengeld nicht reicht. Anders als bei manchen Verbandsvertretern bin ich bei meinem Kind guter Hoffnung, dass es Frustrationstoleranz noch lernen wird.“

Henrik Wendorff, Präsident Landesbauernverband Brandenburg e.V. zeigt sich irritiert und enttäuscht: „Wir haben ein weitreichendes Angebot gemacht. Jeder, dem ernsthaft am Insektenschutz gelegen ist, wäre darauf eingegangen: ein Insektenschutzgesetz, das unter anderem das Verbot von Pflanzenschutzmitteln und mineralischen Stickstoffdünger in Naturschutzgebieten auf immerhin 65.000 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche enthalten hätte. Wir können absolut nicht verstehen, warum dieser Vorschlag von den Umweltverbänden abgelehnt wurde. Dass gerade sie jetzt den Dialogprozess einseitig aufkündigen, macht fassungslos und lässt an der Aufrichtigkeit der geäußerten Anliegen in Bezug auf mehr Artenvielfalt und Biodiversität zweifeln. Wir hoffen, dass ein Scheitern der Verhandlungen noch abgewendet werden kann. Aber unabhängig vom Ausgang des Insektendialogs werden wir unseren Weg zwischen Erhalt unserer Natur und Lebensmittelerzeugung unbeirrt fortsetzen.“

Buder ergänzt: „Wer Maximalforderungen durchsetzen will, muss erklären, wie er den Ausfall der Lebensmittelproduktion wirtschaftlich kompensieren möchte. Daran fehlt es. Hinter den landwirtschaftlichen Betrieben stehen Menschen stehen, deren Grund und Boden unsere Lebensgrundlage bildet. Nur mit den Landwirten ist die Vielfalt der Arten und Biotope in der Agrarlandschaft zu erhalten – und bleiben Lebensmittel für uns alle bezahlbar.“

Fischsterben an der Oder

Fischsterben an der Oder

Bilder von tausenden toten Fischen in der Oder erschüttern seit Tagen die Bevölkerung weit über die Grenzen der betroffenen Landkreise hinweg.

Sabine Buder, Geschäftsführerin vom Forum Natur Brandenburg e.V. hat sich gestern in Märkisch-Oderland ein eigenes Bild der Lage gemacht und den Austausch mit Betroffenen vor Ort gesucht. „Der Anblick der unzähligen Kadaver verbunden mit dem starken Verwesungsgeruch sind eine Zumutung für die Menschen, die nahe der Oder leben. Aber noch schlimmer ist, dass die genaue Ursache nach wie vor nicht bekannt ist und daher auch das Ausmaß und die Folgen der Umweltkatastrophe derzeit nicht absehbar sind.“

Es macht sie fassungslos, dass auch sechs Tage nach Auffinden der ersten verendeten Fische auf deutscher Seite keine belastbaren Untersuchungsergebnisse von Wasser- und Tierkörperproben vorliegen. „Sollte das Brandenburger Landeslabor an Kapazitätsgrenzen stoßen, müssen externe akkreditierte Labore in die Untersuchungen miteinbezogen werden. Die Schaffung einer validen Datengrundlage hat oberste Priorität.“
Dazu gehöre laut Buder, auch die zentrale Erfassung der entsorgten Tiere, einschließlich der Wirbeltiere. „Es herrscht aktuell noch Unklarheit darüber, inwiefern auch Wasservögel und Säugetiere betroffen sind. Umso wichtiger sei es, dass jeder aufgefundene Wirbeltierkörper untersucht wird.“

Außerdem fordert die Geschäftsführerin vom Forum Natur Brandenburg e.V. die Einbeziehung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg in die Bewältigung der Krise. „Neben dem Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz sollte auch das MSGIV seinen Beitrag leisten, um die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Anwohnern und Touristen durch direkten Kontakt mit Oderwasser, Tierkadavern und Aerosolen, aber auch bezüglich der Trinkwasserversorgung der Betriebe und privaten Haushalte im Odergebiet einzuschätzen und zu minimieren.“

Trotz der Unsicherheiten in Bezug auf die Risiken für die menschliche Gesundheit, berichtet Andreas Koppetzki, Geschäftsführer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. von einer großen Bereitschaft der organisierten Anglerschaft, mitanzupacken. Es gilt schnellstmöglich, die verendeten Fische zu entsorgen, um mögliche Vergiftungen anderer Tierarten einzudämmen.

„Angler lieben die Natur, pflegen Gewässer, hegen Fischbestände und helfen auch jetzt ganz selbstverständlich mit, wenn Not am Mann ist.“, so Koppetzki. In Anbetracht der ungeklärten Risikolage seien seiner Ansicht nach dafür koordierte Aktionen erforderlich, bei denen ausreichend Schutzkleidung für die Helfer bereitgestellt und die fachgerechte Entsorgung der Kadaver gewährleistet wird. „Das ehrenamtliche Engagement der Angler und der vielen anderen freiwilligen Helfer, darf nicht zu einem Risiko für ihre Gesundheit werden.“

Michael Stolz, Vorsitzender vom Angelverein Karausche e.V., war gestern gemeinsam mit rund 300 anderen Freiwilligen in Märkisch-Oderland am Ufer der Oder unterwegs, um tote Fische einzusammeln. Er lobt das große Engagement der Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, aber auch das der vielen hochmotivierten Freiwilligen. Dass bei der gestrigen Fischsammelaktion in Märkisch-Oderland rund 30 Tonnen gesammelte Fischkadaver zusammengekommen sind, zeigt, dass bei aller Mühsal die Zusammenarbeit von Landkreis, Anglern, Fischern und anderen Freiwilligen erfolgreich war. Er beklagt allerdings die mangelnde Unterstützung durch die Landes- und Bundesebene. „Es ärgert mich, dass die Lösung der Probleme auf die Landkreise und die Ehrenamtlichen abgewälzt wird und sich Land und Bund aus der Verantwortung ziehen.“

Fischsterben Oder

Neben dem entstandenen Schaden für die Tier- und Pflanzenwelt im Odergebiet sind auch die Fischereibetriebe, Weidetierhalter und die Tourismusbranche von teils existenzbedrohenden Einbußen bedroht.

Auch wenn aktuell vielerorts noch kein Fang- und Vermarktungsverbot verhängt, sondern lediglich Empfehlungen ausgesprochen wurden, haben die hiesigen Betriebe den Fischfang in der Oder eingestellt und vermarkten nun ausschließlich Fisch aus anderen Gewässern. Der dadurch entstandene wirtschaftliche Schaden ist allerdings nur eine Herausforderung, welche die Fischereibetriebe bewältigen müssen. Andre Schneider, Berufsfischer aus Kuhbrücke (Märkisch-Oderland): „Neben dem Verdienstausfall durch den Fischfang in der Oder, machen mir die vielen Absagen für Übernachtungen in unseren Ferienunterkünften und der voraussichtlich ausbleibende Absatz von Angelkarten große Sorgen. Ohne einen Ausgleich, kommen wir in ernsthafte betriebliche Schwierigkeiten.“

Sobald die akuten Probleme gelöst sind, muss die Kompensation der langfristigen ökonomischen Schäden der Landnutzer thematisiert werden. Daher fordert Buder: „Der Verursacher der Wasserverschmutzung muss schnellstmöglich ausfindig gemacht werden, auch um Schadensersatzforderungen seitens der Fischereibetriebe stellen zu können. Außerdem brauchen wir dringend Rechtssicherheit für die Fischer und Angler sowie Unterstützung der regionalen Fischereiwirtschaft durch die Landes- und Bundesebene, um die Existenz der Oderfischer zu sichern. Die Betriebe dürfen mit den Folgen der Umweltkatastrophe nicht allein gelassen werden.“

Sabine Buder begrüßt, dass inzwischen auch die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz die Oderregion besucht hat. Allerdings darf es nicht bei Gesprächsabsichtserklärungen bleiben. „Die Oder ist ein Bundesgewässer mit europäischer Bedeutung, daher kann sich der Bund nicht aus der Verantwortung ziehen. Eigentlich wäre das Wasser- und Schifffahrtsamt für das Einsammeln und Entsorgen der Tierkadaver zuständig, da es als Eigentümer der Bundeswasserstraße unterhaltspflichtig ist. Dass das Warn- und Meldesystem versagt hat und auch die deutsch-polnische Zusammenarbeit dringend auf den Prüfstand muss, dürfte nach den letzten Tagen wohl außer Zweifel stehen.“ Buder vergleicht das Agieren der Verantwortlichen mit der ASP-Bekämpfung: „Leider ist ein koordiniertes Vorgehen bisher nicht erkennbar. Die gesetzten Maßnahmen sind zu dezentral, zu halbherzig und kommen viel zu spät. Wie viele Katastrophen müssen wir erleben, bis ein Lerneffekt eintritt?“

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Wechsel in der Geschäftsführung: Beyer übergibt an Buder

Wechsel in der Geschäftsführung: Beyer übergibt an Buder

Schmidt: „Das Forum Natur lebt Kontinuität. Mit Frau Dr. Sabine Buder konnten wir eine bekannte Persönlichkeit für die Verbandspolitik gewinnen, die den eingeschlagenen Weg fortführen wird!“

Potsdam · Mit Wirkung zum 1. Juli 2022 wechselt die Geschäftsführung des Forum Natur Brandenburg. Nach sieben Jahren Aufbauarbeit widmet sich Gregor Beyer (53) auf eigenen Wunsch neuen beruflichen Herausforderungen. Die Geschäftsführung geht an Dr. Sabine Buder (38) über, die in Biesenthal eine eigene Tierarztpraxis betreibt.

In die Zeit der Geschäftsführung von Gregor Beyer fällt nicht nur die Gründung des Forums Natur, vielmehr auch eine ganze Reihe von bedeutenden politischen Themen, die das Forum als Organisation aller Landnutzer zu einer bestimmenden Größe in der Verbändelandschaft geformt haben. „Beyer hinterlässt eine unverkennbare Handschrift. Von der Wassergesetzgebung über die Umsetzung der FFH-Richtlinie, die Umweltgesetzgebung bis hin zu den gegenwärtigen Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag der Landesregierung reichen die von ihm maßgeblich mitgestalteten Themen“, macht Gernot Schmidt, Vorsitzender im Forum Natur, deutlich. Mit der Volksinitiative zum Insektenschutz sei Beyer als Kampagnenleiter zudem eine Initiative gelungen, die bis heute Vorbildwirkung für die Politik in Brandenburg habe.

Mit Dr. Sabine Buder übernimmt keine Unbekannte den Staffelstab. „Sie ist im Land bekannt und brennt für die Themen, die uns als Landnutzer in der Kulturlandschaft auf besondere Art und Weise berühren“, so Schmid. „Gregor Beyer hat das Forum Natur Brandenburg als gemeinsame Stimme der Bewirtschafter und Eigentümer aus den Bereichen Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft einschließlich der Angler und Jäger etabliert. Ich freue mich sehr, diese Arbeit fortsetzen zu dürfen“, sagt Dr. Sabine Buder. Dass sich der scheidende Geschäftsführer und seine Nachfolgerin bereits aus der gemeinsamen Arbeit in verschiedenen Gremien kennen, ist eine gute Voraussetzung für die geregelte Übergabe. Sabine Buder wird daher bereits zum 1. Juni in die hauptamtliche Funktion eintreten und die Geschäftsführung im Rahmen einer einmonatigen Einarbeitung von ihrem Vorgänger übernehmen.

Eine feierliche Amtsübergabe sei zudem für den kommenden Monat geplant. Zu dieser werde in Kürze in einem größeren Verteiler von Politik, Verbänden und Presse in das „Haus der Kulturlandschaft“ in Potsdam eingeladen.

 

Ansprechpartner:      Gregor Beyer, Geschäftsführer (+49 151 22655769)

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Stellungnahmen zum Jagdgesetz sind in ihrer Deutlichkeit eindeutig!

Stellungnahmen zum Jagdgesetz sind in ihrer Deutlichkeit eindeutig!

Schmidt: „Die heute bekannt gewordenen Stellungnahmen unterstreichen das ablehnende Votum des Landesjagdbeirates nachdrücklich! Ein Neustart im moderierten Dialog der Akteure ist das Gebot der Stunde!“

Potsdam • Am heutigen Freitag ist die Frist zur Stellungnahme für den Entwurf eines Gesetzes der Landesregierung mit der Bezeichnung „Jagdgesetz für das Land Brandenburg“ abgelaufen. Dazu erklärt der Vorsitzende des Forum Natur, Gernot Schmidt, folgendes:

„Die bis zum heutigen Tag bereits bekannt gewordenen Stellungnahmen machen deutlich, dass an dem vom Landesjagdbeirat nahegelegten Dialogprozess zum Jagdgesetz wohl kein Weg vorbeigeht. Wir fordern Minister Vogel erneut eindringlich auf, ein solches dialogorientiertes Verfahren unter neutraler Moderation schnellstmöglich ins Leben zu rufen.
Wir bitten gleichfalls den Ministerpräsidenten um Unterstützung für diesen Weg. Die breite Ablehnung des Ge-setzentwurfes schließt aus, dass der Entwurf Grundlage für das Gesetzgebungsverfahren wird. Erneut bieten wir eine konstruktive Mitarbeit in einem Dialoggremium an und bringen uns gerne auf Basis unserer umfangreichen Vorschläge für die „Jagd und das Wildtiermanagement als Herausforderung der Zeit“ ein.

 

Ansprechpartner: Gregor Beyer, Geschäftsführer (+49 151 22655769)

PM zum download: pm_jagdgesetz-22.04.2022

Stellugnahme des FNB zum sownload: pa-mluk-jagdgesetz-23.03.2022